#39 Stillleben: Influencer und ihre Wut auf das Stillen

Shownotes

Sie propagieren die Flaschemilch und verbinden das nicht-stillen mit der Emanzipation der Frau. Aber: Was pfeffern die Influencer:innen täglich für MIssinformation an 60-100 Tausend Follower:innen raus? Und wieso gibt es hier keine Sorgfaltspflicht oder ein Vieraugenprinzip, wenn so viele Menschen der Frau mit dem "Dr. Med." in der Profilbeschreibung tatsächlich Glauben schenken?

Wir sprechen über diesen Missstand und analysieren die Werbestrategien der Influencer-Moms. Denn am Ende steckt vermutlich genau eins dahinter: Die Industrie für Muttermilchersatzprodukte.

Kommentare (1)

Melissa

Ich liebe euren Podcast! Ein Gedankengang noch zu den Frauen, die denken Stillen sei gegen Feminismus, Gleichberechtigung etc.: Wir leben in einer Zeit, in der wir selbst wählen können. Ich habe mich ohne darüber nachzudenken, für das Stillen entschieden. Denn ich bin Frau und Mutter und will das Beste für meine Kinder. Da stelle ich mein Ego gerne mal hinten an, gehe nicht tanzen, fliege nicht alleine in den Wellnessurlaub. Das ist ok, denn mein Kind kann nicht wählen und wenn es könnte, würde es sich für meine Brust und meine Muttermilch entscheiden. Also gebe ich diesem gleichwertigen Geschöpf das, was es braucht und wofür es nicht selbst kämpfen kann. Jetzt ist Mama-Zeit (natürlich auch mal mit Momenten nur für mich) und irgendwann ist wieder Zeit, alles nur für mich entscheiden zu können. Bis dahin sind meine Kinder hoffentlich glückliche große Menschen geworden.

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